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Umfrage Diskriminierung von Medizinstudent*innen und Ärzt*innen der Universität zu Köln

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„Wo ist der richtige Arzt?“
„Chirurgie? Das ist doch kein Frauenberuf“
„Schmerzmedikamente? Solche Menschen haben einfach eine niedrige Schmerztoleranz.“
„Trans? Ist bestimmt nur eine Phase.“

Sprüche – die wir gehört, beobachtet oder sogar selbst reproduziert haben. Sprüche, die zu einem Allgemeinbegriff zusammengefasst werden können … Diskriminierung!

Für Millionen Menschen weltweit ist Diskriminierung Bestandteil ihres Alltags, nicht selten mit schwerwiegenden Folgen. Dennoch ist Diskriminierung ein Tabuthema, auch und besonders in der Medizin.
Darüber zu schweigen und zu tun, als gäbe es diese Missstände nicht, kann keine Lösung sein.

Das multidisziplinäre und diverse Team der Köln -Taskforce for diversity in medical education- hat es sich deshalbt zum Ziel gemacht, in einem ersten Schritt das Ausmaß von Diskriminierung in der Medizin zu dokumentieren.

Mit dem Fragebogen zum Thema Diskriminierung in der Medizin soll das Narrativ gewechselt werden. Es ist doch immer so gewesen, heißt automatisch nicht, dass es immer so bleiben muss.

Teilnehmer*innen des Fragebogens können behaupten, dass sie noch nie Diskriminierung erfahren bzw. beobachtet hätten. Interessant wird es sein, ob sie nach Beendigung der Umfrage immer noch so denken.

Gerade für die, die Diskriminierung erfahren haben, kann das Ausfüllen des Bogens ein bisschen dauern. Wir bitten euch, euch diese Zeit zu nehmen. Denn jeder ausgefüllte Bogen (alles bleibt anonym) hilft dem Projektteam, die individuellen Erfahrungen besser aufzuarbeiten.
Der Fragebogen richtet sich an Medizinstudierende sowie Ärzt*innen weltweit.

Link:
https://surgical-survey-cologne.de/survey/index.php/126858?lang=en